„Die Garten Tulln“

Heute erwartete uns ein ganz unerwartetes Highlight.

Unser Ziel war ja Tulln damit wir morgen nicht so viele Kilometer zu radeln haben und entspannt nach Wien kommen.

Aber was sollten wir da tun?

Das Römermuseum in Mautern öffnete erst um zehn Uhr.

Das Egon Schiele Museum war geschlossen. Schließlich ist Montag.

Wir hatten gelesen Tulln wäre eine Gartenstadt. Also erwarteten wir schöne Bepflanzungen und planten einen langen Bummel durch den Ort.

Und dann waren da diese Schilder: „ Die Garten Tulln“

Das wurde natürlich sofort gegoogelt:

„DIE GARTEN TULLN – die „Natur im Garten“ Erlebniswelt - hat sich seit ihrer Eröffnung im Jahr 2008 zu einem einzigartigen Projekt in Europa entwickelt. Die konsequent ökologische Pflege der Schaugärten ist mittlerweile beispielgebend für viele Gartenschauen im In- und Ausland.

Auf dem gesamten Areal halten sich die Gärtnerinnen und Gärtner streng an die Kriterien von „Natur im Garten“: Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide, Verzicht auf chemisch-synthetische Dünger und Verzicht auf Torf.

Standortgerechte und abwechslungsreiche Bepflanzung, natürliche Düngung mit Kompost, Förderung der Nützlinge und biologische Mittel zur Pflanzenstärkung sind weitere wichtige Zutaten auf dem Weg zu einem stabilen und gesunden Ökosystem im Garten.“

Ab da war klar was wir vorhaben.

Nach dem einchecken, duschen, umziehen hieß es zurück aufs Rad und ab zur Gartenwelt.

Es war traumhaft was uns dort erwartete.

70 unterschiedliche kleine Gärten mit ungefähr 1000 Ideen für unseren eigenen.

Ein Baumwipfelpfad, Hängematten und Schaukelliegen, kleine Teiche, Hochbeete, Obstbäume.

Wir haben gelernt wie wir eine Natursteinmauer im Garten bauen können und es im Kleinformat auch ausprobiert.

Ganz spontan haben wir an einem kostenlosen Vortrag im Arzneigarten teilgenommen. Wir wissen jetzt, dass Basilikumöl gegen Kopfschmerzen hilft und noch vieles mehr.

Wenn jemand mal in Tulln ist: die Garten Tulln lohnt sich!!