Heute starteten wir um 7:40 Uhr in einen noch kühlen Tag. Nach einer unnötigen Ehrenrunde zum Höchstadter Schloß ging es über 28 km durch flache, kaum besiedelte Landschaft bis Donauwörth. Kurz vor Zusum an der Zusam wollten wir in einen tollen Biergarten, der aber noch geschlossen hatte In der sehenswerten historischen Altstadt von Donauwörth mit Stadtmauer, Fuggerhaus und putzigen Gässchen nahmen wir uns Zeit für einen Kaffee. Es war erst halb 10 Uhr.
Die restlichen 39 km, das war klar, würden eine hitzige Angelegenheit werden. Das Thermometer am Fahrradtacho zeigte dann auch bald 41° an.
Bis auf die wenigen Minuten in Donauwörth hatten wir die Donau bis dahin noch nicht gesehen gehabt. Ab Donauwörth sahen wir sie zwar öfter, aber meist von weit oben Der Donauradweg hätte besser Jurahügelraufundruntertrail heißen sollen. Wir sammelten jedenfalls fast 300 Höhenmeter auf den nächsten 15 km.
Das steilste Stück hatte 14%. Oft führte eigentlich ein Weg unten entlang, aber der Donauradweg ging oben über die Dörfer, Schlösser, Burgen und Klöster.
Sehr schön, sehr anstrengend und sehr unnötig.
Immerhin ging es zwischendurch auch wieder flott runter. Beim Ortseingang von Marxheim sauste ich mit 51,6 km/h durch...
Zum Schluss ging es endlos ohne Schatten, dafür mit heißem Gegenwind den schottrigen Donaudamm entlang.
Um 14 Uhr waren wir dann nach anstrengenden 67 km in Neuburg. Schnell geduscht und dann mit unserer Freundin Jutta als City-Guide durch die historische Alststadt . Die ehemalige Residenzstadt ist ein wahres Juwel, zu dem es mehr als nur einen Spaziergang gebraucht hätte. Sehr schön und sehr informativ.
Danach verbrachten wir einen wundervollen Abend bei meiner Schwester. Jetzt sind wir voll schöner Eindrücke, satt an Leib und Seele und rechtschaffen müde.
Kommentar schreiben